Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Zusammen mit der „delfin-verrückten“ Susanne und unserem Fotografen Rüdiger war ich im August in Andalusien. Gewohnt haben wir im äußersten Süden von Spanien – nämlich an der Straße von Gibraltar. Das ist keine Autobahn, sondern eine Meerenge, die Europa von Afrika trennt. Sie ist nur etwa 14 Kilometer breit.
Straße von Gibraltar
Hier fahren nicht nur jede Menge Frachter und Containerschiffe, sondern in diesem Gebiet halten sich auch verschiedene Wale und Delfine auf.
Ich habe bei meinen Ausfahrten Große Tümmler und Streifendelfine gesehen. Die Großen Tümmler surften sogar in der Bugwelle eines riesigen Schiffes. Die hatten offenbar keine Angst vor dem „Ungetüm“. Ich hätte das schon. Aber ich bin ja auch nur ein Plüsch-Delfin, der nicht schwimmen kann.
Am 17. August hatten wir Glück. Da gab es kaum Wellen. An den Folgetagen fanden keine Ausfahrten mehr statt, weil der Wind immer stärker wurde.
Christina, die als Biologin mit auf dem Beobachtungsboot war (du siehst sie oben zusammen mit Rüdiger), hat uns genau erklärt, welche Delfinarten wir gesehen haben.
Meer und Ozean treffen aufeinander
Wieder an Land konnten wir auf einem großen Plakat sehen, welche Tiere sich noch in der Straße von Gibraltar aufhalten (siehe Fotos unten rechts).
In Tarifa, wo ich wohnte, treffen das Mittelmeer und der Atlantische Ozean aufeinander. Wenn man den Weg Richtung Leuchtturm läuft, kann man das sogar selbst erleben. Auf dem Foto seht ihr links das Mittelmeer, rechts den Atlantik und in der Mitte Susanne …
Jede Menge Gemeine Delfine
Außer in Tarifa war ich noch in Gibraltar. Die Stadt liegt zwar in Südspanien, gehört aber zu Großbritannien. Daher wird hier auch nicht in Euro, sondern in „Gibraltar-Pfund“ bezahlt. Das ist ganz komisch, wenn man plötzlich eine Grenze überschreiten und dort seinen Ausweis zeigen muss. Ich musste das natürlich nicht, aber Susanne und Rüdiger schon.
Von Gibraltar aus kann man Ausfahrten in eine windgeschützte Bucht unternehmen. Die Boote fahren bis zu fünfmal täglich aus. Wir haben an drei Tagen jeweils die 17-Uhr-Tour mitgemacht. Und wir waren jedes Mal erfolgreich: Um uns herum tummelten sich unzählige Gemeine Delfine.
Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr, dass auch ich zu den Gemeinen Delfinen gehöre. ;o)) Diese Art hat nämlich eine auffallende gelbe Färbung an der Seite.
Keine Angst vor Riesen-Pötten
Auch diese Meeressäuger scheinen keine Angst vor großen Pötten zu haben. Sie surften geschickt in den Fahrrinnen der Frachter und Kreuzfahrtschiffe, machten irrwitzige Hüpfer und Drehungen. Alle Gäste auf dem Boot waren begeistert. Das Ganze fand nur etwa zwei Kilometer von der Küste entfernt statt.
Auf dem kleinen Foto oben rechts seht ihr Fiona. Sie bietet in ihrem Delfin-Safari-Unternehmen mehrere Fahrten aufs Meer an. Sie freute sich über meine Visitenkarte und dass ich eine eigene Website habe.
Auf dem Affenfelsen
In Gibraltar gibt es aber nicht nur Delfine, sondern auch Affen … Sie leben auf einem Felsen hoch über der Stadt. Die Makaken sind ganz schön frech. Einer Frau haben sie sogar ein Haargummiband geklaut.
Nachts träume ich noch oft von meinen tollen Erlebnissen in Andalusien und Gibraltar. Es hat mir dort so gut gefallen, dass ich vielleicht noch einmal dorthin reisen werde.
Bis bald!
Euer FINN
Falls ihr selbst auf Entdeckungstour gehen wollt, könnt ihr im Inhaltsverzeichnis nachschauen, wohin die Reise gehen soll.