Liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Ich habe das neue Jahr ganz „bärig“ begonnen – und zwar in einer Teddy-Ausstellung im Friedberger Schloss (Bayern).
1.000 Plüschtiere gesammelt
Viele der Teddys stammen aus dem Privatbesitz von Lutz Reike. Seit 1997 hat der in Dresden lebende Bärenfreund etwa 1.000 Plüschtiere gesammelt.
Im Tretauto auf Zeitreise
Seine Sammelstücke werden in verschiedenen Themenwelten präsentiert. Eine nennt sich „Teddy geht auf Reisen“. Dort sieht man einen Bären, der auf vielen gestapelten bunten Koffern sitzt. Es gibt aber auch eine Piraten-, eine Ritter- und eine Unterwasserszene mit U-Boot.
In der Themenwelt „Im Tretauto auf Zeitreise“ sieht man Teddys aus verschiedenen Jahrzehnten in alten Fahrzeugen.
Weiches Mohairplüsch und ein Brummstimmteil
Man erfährt in der Ausstellung auch, aus welchen Einzelteilen ein Plüschteddy besteht.
Das Fell der alten Teddys wurde aus Mohairplüsch hergestellt. Gefüllt wurde der Körper mit den weichen Schoten des Kapokbaums aus Malaysia.
Manche Teddybären haben auch noch ein Brummstimmteil, das beim Schwenken einen Ton von sich gibt.
Der Bär in der Malerei und in der Werbung
Der Künstler Volker Zähme hat berühmte Gemälde mit Bären als Hauptfiguren nachgemalt.
Auf dem Foto unten seht ihr Leonardo da Vincis abgewandelte Mona Lisa.
Eisbär
Nicht zu übersehen ist ein etwa zwei Meter großer Eisbär, den eine Bühnenbildnerin gestaltet hat. Dann gibt es noch Bären, die man aus der Werbung und aus Filmen kennt.
Wie der Teddy zu seinem Namen kam
Den Teddy gibt es schon fast 120 Jahre. Er hat seinen Namen übrigens einem amerikanischen Präsidenten zu verdanken.
Theodore Roosevelt (er lebte von 1858 bis 1919) hatte den Spitznamen Teddy.
Auf einem seiner Jagdausflüge verschonte er ein Bärenjunges und ließ es am Leben. Der im Anschluss an diesen Vorfall gefertigte Spielzeugbär durfte den Namen „Teddy’s Baer“ (Baer ist der englische Begriff für Bär) tragen. Daraus wurde dann der Teddybär.
Ausstellung geht noch bis März 2025
Die Ausstellung „Teddy erobert Friedberg“ könnt ihr noch bis zum 9. März 2025 in Friedberg (Wittelsbacher Schloss) besuchen. Es gibt auch ein Rahmenprogramm mit vielen Workshops, bei denen ihr basteln und bei Führungen mitmachen könnt. Die Termine findet ihr auf der Website des Museums (museum-friedberg.de).
Geöffnet hat die Ausstellung von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen 6 Euro.
Mir hat der Ausflug in Teddys Leben viel Spaß gemacht, aber jetzt kümmere ich mich wieder um meine Plüschfreunde zu Hause.
Bis bald!
Euer FINN
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