Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Am Jahresende war ich zusammen mit Susanne und Rüdiger (bei denen ich ja seit vielen Jahren lebe) in Bad Cannstatt (Stadtbezirk von Stuttgart). Dort haben wir uns die neue Wale-Ausstellung angesehen.
Diese befindet sich im Naturkundemuseum und kann noch bis 14. Juni 2020 besucht werden.
Berg hinauf in die Tiefe
Um in die Tiefe des Meeres zu gelangen und die Riesen zu bewundern, muss man erst einmal einen kleinen Berg erklimmen. Denn das Schloss Rosenstein, in dem das Museum untergebracht ist, liegt oberhalb von Stuttgart. Man hat von hier aus einen tollen Ausblick auf den Neckar und einen Teil der Stadt. Das könnt ihr ganz gut auf dem Foto unten links erkennen. Dort seht ihr eine Modelleisenbahn-Anlage von Wolfgang Frey. Herr Frey hat die Lage des Museums ganz toll wiedergegeben, finde ich.
Habt ihr gewusst, dass sich die höchsten Berge der Erde in den tiefsten Gräben des Pazifiks ohne Weiteres komplett versenken ließen?
Der Wal im Wal
In einem Raum der Ausstellung (insgesamt sind es zwei Räume) begegnet man den Modellen eines Seiwals, eines Walhais und eines Weißen Hais. Außerdem sind die Knochen eines Pottwals ausgebreitet. Mit einem bereitgelegten Maßband kann man die Länge des Skeletts messen.
Das Seiwal-Modell ist übrigens 13 Meter lang. Auf einer Seite sieht man den Wal komplett und auf der anderen Seite kann man in sein Inneres schauen. Dort entdeckt man sogar einen Wal-Embryo – also ein ungeborenes Walbaby. Und am Kopf des Wals könnt ihr das winzige Ohr erkennen. Schaut euch mal das Foto ganz oben genau an …
Tiefsee
Im zweiten Raum wird auf einem Monitor gezeigt, welche Lebewesen in der Tiefsee vorkommen.
Da sind ebenfalls wahre Riesen darunter – zum Beispiel der Riesenkalmar. Er hat zehn Fangarme und seine 25 Zentimeter großen Augen gehören zu den größten im Tierreich. Doch gewaltig sind auch die Müllstrudel, die sich im Meer befinden. Sie werden ebenfalls auf einem Monitor dargestellt.
RIESIG sind auch Winzlinge
RIESIG können allerdings auch ganz kleine Lebewesen sein: Krillkrebse oder Fische schließen sich nämlich zu großen Schwärmen zusammen.
In der Ausstellung ist eine Wand mit einem riesigen Krill-Schwarm bemalt. Von Krill ernähren sich vor allem die Bartenwale (wie der Seiwal). Wie die kleinen Krebse aussehen, siehst du auf dem Foto oben links.
Na, habe ich euch Lust gemacht, die Ausstellung zu besuchen? Vielleicht wohnt ihr ja in der Nähe von Stuttgart. Dann lohnt sich ein Ausflug ins Schloss Rosenstein auf jeden Fall.
Bis zum nächsten Mal!
Euer FINN
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