FINN füttert Fisch

Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Stellt euch vor, ich habe ein ganz tolles Abenteuer erlebt.

FINN füttert einen Delfin. (Foto: Rüdiger Hengl)
FINN füttert einen Delfin.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Ich durfte nämlich einen richtigen Delfin füttern. Um genau zu sein, waren es zwei Große Tümmler, denen ich Fisch geben durfte.

Makrelen, Sprotten und Eiswürfel

Christiane und Armin vom Nürnberger Tiergarten machten das möglich. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie spannend das war.

Ich konnte direkt ins Maul von Sunny und Jenny schauen. Da blitzten mir pro Delfin etwa 80 große Zähne entgegen. Doch die beiden Delfin-Weibchen sind ganz brav und haben sich über die Extra-Fütterung sehr gefreut.

Übrigens: Die Tagesration für einen Großen Tümmler beträgt im Normalfall sieben bis zehn Kilogramm Fisch.

Am liebsten hätte ich die Makrelen, Sprotten und Tintenfische ja selbst aufgefressen. Doch ich bin ja nur ein Plüsch-Delfin und brauche keine Nahrung. Dafür habe ich jedoch nach der Fütterung ziemlich stark nach Fisch gerochen …

Sunny und Jenny haben aber nicht nur Fisch gefressen, sondern sie freuten sich auch über ein paar Eiswürfel, die ihnen Christiane zuwarf. Delfine trinken ja nicht. Sie nehmen die lebensnotwendige Flüssigkeit über die Nahrung auf. Im Delfinarium bekommen sie außerdem zusätzlich Eiswürfel gegen den Durst.

Die anderen Delfine

Ich habe aber nicht nur die beiden Delfine Sunny und Jenny kennengelernt, sondern auch Sunnys Tochter Nami. Die ist jetzt – im April 2015 – fünf Monate alt und schon sehr groß. Am liebsten spielt sie Ball, hat mir Christiane erzählt. Über Nami und ihre Mutter erzähle ich ein andermal mehr.

Und vorher habe ich auch noch die sieben anderen Großen Tümmler besucht, die im Freilandbecken leben. Die Sprünge, die Noah, Arnie, Dolly und Donna vorgeführt haben, waren sensationell. Nicht nur ich habe sehr gestaunt, sondern auch das menschliche Publikum war total begeistert.

Anke hat vorgemacht, mit welcher Geschwindigkeit ein Delfin sich durchs Wasser bewegen kann. Sie flitzte so schnell, dass man ihr mit dem Auge kaum folgen konnte. Der fast fünfjährige Kai ist das „Kindergartenkind“ in der Gruppe. Er ist sehr verspielt und wird später bestimmt mal mit Nami durch die Becken toben.

Die Delfine haben aber nicht nur ihre Artgenossen als Spielkameraden, sondern sind auch noch mit mehreren kalifornischen Seelöwen „vergesellschaftet“ (so lautet der Fachbegriff), mit denen sie mitunter ihren Schabernack treiben.

Uralt, aber noch ganz schön fit

Und dann war da auch noch Moby (auf dem linken Foto der Delfin im Vordergrund). Der ist für einen Delfin schon uralt – mit seinen 55 Jahren ist er sogar einer der ältesten Delfine auf der ganzen Welt. Das ist so ähnlich wie ein hundertjähriger Mensch. Den trifft man auch nicht allzu oft an.

Doch Moby ist noch super-fit. Das macht bestimmt das tägliche Training aus. Er surft auf seiner Schwanzflosse, die man auch Fluke nennt, und springt weit aus dem Wasser.

LEO hielt sich die Nase zu

Die Zuschauer durften den Trainern so viele Fragen über Delfine stellen, wie sie wollten. Das fand ich ganz prima. Ich werde einiges, was ich in Nürnberg erfahren habe, immer mal wieder in einen Beitrag einfließen lassen.

Ich war richtig traurig, als ich die tollen Delfine, aber auch die super-netten Tierpfleger Christiane und Armin wieder verlassen musste. Doch auf der Heimfahrt freute ich mich auf LEO. Ihr wisst ja, das ist mein Leoparden-Freund.

LEO rümpfte zuerst die Nase, als er mich sah. Ich stank offenbar so sehr nach Fisch, dass er sich die Nase sogar zuhalten musste. Doch als ich ihm dann den Nürnberger Laugen-Delfin als Geschenk überreichte, war er ganz fröhlich.

Gerade fällt mir auf, dass man aus dem Wort LAUGEN ganz fix ein anderes Wort bilden kann, das ebenfalls mit Nürnberg und den Delfinen zu tun hat. Diese leben nämlich in der … Naaaa, kommt ihr drauf? Stellt mal die Buchstaben 1 bis 6 folgendermaßen um: 1 2 4 3 6 5

Bis zum nächsten Mal!
Euer FINN
Vielleicht habt ihr aber auch Lust, euch weiter auf meiner Website umzusehen. Dann schaut einfach mal im Inhaltsverzeichnis nach, was euch interessieren könnte.