Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Manche Menschen reißen ihre Klappe ganz schön weit auf. Das ist eine umgangssprachliche Formulierung. Sie bedeutet, dass der- oder diejenige ziemlich angeben.
Fische springen ins Maul
Für Wale ist es überlebenswichtig, dass sie ihr Maul aufsperren.
Buckelwale zum Beispiel fangen auf diese Weise Fische: Sie stehen senkrecht im Wasser und verharren bewegungslos. Man sieht nur ihren gewaltigen Schädel mit dem riesigen Maul. Dieses ist weit geöffnet. Nach kurzer Zeit springen die Fische in die Falle.
Fachleute haben verschiedene Theorien, warum die Fische freiwillig ins Maul ihrer Jäger hüpfen.
Es könnte sein, dass die Fische die Orientierung verlieren. Das Maul der Wale bietet eine vermeintliche Sicherheit gegen Raubfische.
Es gibt aber auch eine Studie, die besagt, dass viele Fische von der Strömung, die durch den Unterkiefer des Wals beim Durchbrechen der Wasseroberfläche erzeugt wird, in das Maul gespült werden.
Hafgufa und andere Meeresungeheuer
Forscher und Forscherinnen sind der Meinung, dass uralte Beschreibungen von Seeungeheuern sich in Wahrheit auf Wale bezogen haben.
Die Seefahrer von damals sahen wahrscheinlich nur das große geöffnete Maul eines Meeressäugers und waren entsetzt von den Ausmaßen. Und schon dachten sie an ein Monster.
In Island wurde vor mehreren hundert Jahren ein Ungeheuer namens „Hafgufa“ beschrieben.
Aber auch von der britischen Kanalinsel Jersey gibt es eine Erzählung über einen Wal, der nicht als solcher erkannt wurde. Die Menschen hielten ihn für eine Insel. Mehr dazu erfährst du unter Osterwunder mit einem Wal.
Märchen und Wirklichkeit
Bei den wirklich existierenden Walen läuft es so ähnlich ab wie im Märchen vom Schlaraffenland. Dort liegen die Menschen unter Bäumen, aus denen ihnen Speis und Trank direkt in den Mund fallen und fließen.
Falls du noch mehr über Buckelwale erfahren möchtest, schau mal unter Ein Vorhang aus Luftblasen nach.
Bis zum nächsten Mal
euer FINN
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