Delfine vor „Walfisch“ gesehen

Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!

Modell von einem Weißschnauzendelfin
(Foto: Rüdiger Hengl)

In der Ostsee gibt es eigentlich keine Delfine, sondern nur Schweinswale.

Mutter mit Kalb

Doch in dieser Woche wurden vor den Ostsee-Inseln Poel und Walfisch (bei Wismar) gleich zweimal Delfine beobachtet.

Offenbar handelt es sich um Weißschnauzendelfine – eine Mutter mit ihrem Kalb.

Steckbrief zum Weißschnauzendelfin

Weißschnauzendelfine werden 2,40 bis 3,10 Meter lang. Sie wiegen zwischen 180 und 350 Kilogramm.

Weißschnauzendelfin
(Illustration: Jörg Mazur)

Zu ihrer Beute gehören verschiedene Herings- und Dorscharten, Tintenfische und Krebstiere.

Ihr Verbreitungsgebiet ist der Nordatlantik vom Nordosten der USA über Grönland bis zur Nordsee. Die meisten der geschätzten 100.000 Tiere leben im nordöstlichen Atlantik.

Der Weißschnauzendelfin hat einen kräftigen Körper und eine sehr kurze (5 bis 8 cm lang), dicke und weiße Schnauze. Die Körperfärbung ist üblicherweise schwarz am Rücken, mit einem hellen Fleck (Sattel) hinter der Rückenflosse (Finne). Der Bauch ist weiß. Die Flanken sind dunkel und von weißen Bändern durchzogen.

Hand eines Weißschnauzendelfins

Im Artikel Haben Delfine Hände? könnt ihr euch ansehen, wie die Hand eines Weißschnauzendelfins aussieht.

Auf Insel Walfisch gibt es viele Vogelarten

Auf der Insel Walfisch, wo die beiden Delfine gesehen wurden, gibt es natürlich keine Wale. Aber die unbewohnte Ostsee-Insel ist bekannt als Vogelnaturschutzgebiet. Es brüten zahlreche Vogelarten auf dieser Insel.

Nun bleibt abzuwarten, ob sich die Weißschnauzendelfine wieder auf und davon machen oder für eine Weile Gäste in der Ostsee bleiben.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
Bis zum nächsten Mal
euer FINN
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