Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Viele von euch haben bestimmt eine Oma und einen Opa oder sogar mehrere Omas und Opas.
Großeltern sind ganz toll. Man kann viel von ihnen lernen, mit ihnen spielen und sie sind meistens gut gelaunt.
Auch die größten Delfine, die es gibt – nämlich die Orcas -, haben eine Oma, die sehr wichtig für die Familie ist. Sie schwimmt mitten in der Gruppe und bringt den Jüngeren einiges bei. Zum Beispiel, wie man beim Jagen nicht strandet oder wie man sich an die Beute anschleicht.
Dass Orcas in Rudeln jagen, habe ich euch ja früher schon mal erzählt. Deshalb nennen manche Leute sie auch Wölfe der Meere. Denn Wölfe jagen ebenfalls in Rudeln, also in großen Familiengruppen. Eine Orca-Familie nennt man auch Pod.
Die Oma ist der Boss
Orca-Omas sind sozusagen der „Boss“ einer Gruppe. Das, was das älteste weibliche Tier „sagt“, wird auch gemacht. Da sie viel Erfahrung hat, „hören“ ihre Kinder und Enkelkinder auch gerne auf sie.
In der Großfamilie
Eine Orca-Familie hat kaum Kontakt mit nicht verwandten Artgenossen. Die Tiere leben vor allem an der Seite ihrer Geschwister, Eltern und Großeltern.
Auch die Menschen leben manchmal mit ganz vielen Verwandten zusammen. In einer Großfamilie bekommen sie alles mit, was für das Leben wichtig ist. Und Omas können besonders gut vorlesen und mit den Enkeln spielen.
Orca-Omas können übrigens recht alt werden. Ende 2016 ist das älteste bekannte Orca-Weibchen Granny mit etwa 105 Jahren gestorben. Sie lebte im Pazifischen Ozean zwischen British Columbia (West-Kanada) und Washington State (im Westen der USA).
So, nun wünsche ich euch viel Spaß mit euren Omas und Opas! Vielleicht lesen sie ja mit euch zusammen diesen Artikel.
Ich melde mich bald wieder bei euch mit einer neuen Geschichte.
Euer FINN
Im Inhaltsverzeichnis seht ihr, was ihr noch alles über Delfine und andere Tiere erfahren könnt.