Liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!

(Foto: Susanne Gugeler)
Der Frühling zeigt sich gerade von seiner schönsten Seite. Die Sonne lacht vom Himmel und die ersten Blüten strecken ihre Köpfe aus den Kelchen.
Meer aus Märzenbechern
Eigentlich leben Delfine ja im Ozean. Aber ich war vor Kurzem in einem ganz anderen Meer unterwegs – und zwar in einem Blütenmeer.
Im Märzenbecherwald bei Ettenstatt (Altmühltal/Bayern) ist der ganze Boden mit weißen Blüten übersät. Sogar im Gemeinde-Wappen taucht die Pflanze auf.
Ihr könnt diese schönen Blumen nur im zeitigen Frühling (also von März bis April) sehen. Sie wachsen nicht auf der Wiese, sondern im Laubwald. Dort gedeihen sie auf dem feuchten Boden gut. Außerdem bekommen sie genügend Licht (das ja alle Pflanzen zum Leben benötigen), weil die Laubbäume noch keine Blätter tragen.
Im Sommer leben sie als Zwiebel weiter
Später im Jahr werdet ihr keine Märzenbecher mehr finden. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben nämlich bereits im Sommer ab. Sie überdauern die für sie langen ungünstigen Jahreszeiten verborgen unter der Erdoberfläche, in Form von Zwiebeln.
Andere Namen
Der Märzenbecher wird auch Frühlings-Knotenblume, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt.
Er hat sechs Blütenhüllblätter. Die Blütenblattspitzen sind stumpf-zipfelig und haben gelbgrüne Flecken. (Wenn ihr das erste Bild aus der Bildergalerie unten anklickt, könnt ihr die Zipfel gut erkennen.)
Andere Frühblüher
Genauso wie in der Delfin-Welt gibt es bei Frühblühern viele unterschiedliche Arten. Hier ein paar Beispiele: Schneeglöckchen, Winterlinge, Leberblümchen, Buschwindröschen und Veilchen.
Falls ihr euch auf die Suche nach Pflanzen begebt, vergesst nicht, euch bei der starken Frühjahrssonne mit Sonnenschutzmittel einzucremen und einen Kopfschutz zu tragen.
Ich nutze jetzt das schöne Wetter und guck, ob ich weitere Frühjahrsboten finde.
Bis bald!
Euer FINN
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