FINN und sein Freund FATI

Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!

FINN und FATI
(Foto: Susanne Gugeler)

FINN und FATI: Das sind zwei Namen, die beide mit einem F beginnen und die beide vier Buchstaben haben.

FINN – also mich – kennt ihr ja bereits. Doch wer ist FATI?

Im Namen steckt die Lösung

FATI ist ein Faultier. Daher kommt auch der Name (FA steckt in FAul und TI steckt in TIer). FATI ist natürlich kein echtes Faultier, sondern es besteht aus Plüsch – genauso wie ich.

Mein neuer Freund ist bei uns an Weihnachten eingezogen. Genauso wie die Delfine scheint er immer zu lächeln.

FATI kennt sich mit Delfinen aus

FATI war vor Kurzem zusammen mit mir in einer Teddybären-Ausstellung. Dort gab es neben vielen Bären auch andere Tiere zu sehen, zum Beispiel Orcas und kleinere Delfine.

Mein neuer Freund hat mir während unseres Besuches verraten, dass er sich sehr gut mit den Delfinen, die in Südamerika leben, auskennt. Denn seine Faultier-Verwandten aus Fleisch und Blut stammen ebenfalls von dort. Sie wohnen in den Bäumen der Regenwälder – zum Beispiel in Brasilien.

Die meiste Zeit schlafen sie

Und dann hat mir FATI einiges über die Faultiere erzählt.

FATI erkundet die Pflanzenwelt in seinem neuen Zuhause.
(Foto: Susanne Gugeler)

Die Tiere sind etwa 70 Zentimeter lang, haben ein hellbraunes, zotteliges Fell, eine schwarze Stupsnase, lange Pranken mit spitzen, kräftigen Krallen und einen im Vergleich winzigen Kopf.

In Brasilien hängen sie mit dem Kopf nach unten in den Bäumen, wo sie einen Großteil ihres Lebens verbringen. Sie bewegen sich sehr, sehr langsam. Bis zu Dreiviertel des Tages schlafen sie.

Das Essen baumelt ihnen ins Maul

Ihre Langsamkeit ist kein Nachteil für Faultiere. Sie müssen ja nicht auf die Jagd gehen. Ihr Essen – das Laub des Baumes, auf dem sie sich aufhalten – baumelt ihnen praktisch direkt ins Maul.

Zum Verdauen ihrer faserigen Nahrung brauchen Faultiere bis zu sieben Tage. Stellt euch vor, sie gehen nur einmal pro Woche aufs Klo! Dazu klettern sie vom Baum herunter und erledigen ihr „Geschäft“ am Boden.

Die Geburt eines Faultiers erfolgt ebenfalls in hängender Haltung, anschließend klammert sich das Jungtier auf der Bauchseite des Muttertiers fest, bis es selbstständig ist.

Feinde der Faultiere

Ihr größter Feind ist der Mensch. Wenn im Regenwald Bäume abgeholzt werden, verlieren die Faultiere ihre Wohnung.

Aber auch der Jaguar (eine Raubkatze) und die Harpyie (das ist ein kräftiger Greifvogel) können den Faultieren gefährlich werden.

So, nun zeige ich FATI noch den Rest seines neuen Zuhauses. Da er sehr langsam ist, mache ich das Schritt für Schritt. Bald melde ich mich wieder!
Euer FINN
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